Ein Konzert mit vielen Stimmen

Wed, 11 Dec 2019 15:05:52 +0000 von Angelika Lehmann

© Angelika Lehmann
Anette Richter
Sie sang barfuß – Anette Richter aus Reppenstedt, die am 29. November in der St. Laurentius-Kirche auftrat. Nicht zum ersten Mal hatte die Sängerin einen Konzertabend organisiert, der ganz im Sinne der „guten Sache“ stand. 

Begleitet wurde der Abend von Frank Füllgrabe an der Gitarre, Sebastian Stierl am Cello und Vasco Selm am Klavier. Neben Anette Richter sangen der „Woman Singer Club“ und die Arbeitsgemeinschaft Kinderchor der Grundschule Reppenstedt. Mit beiden Chören hatte Anette Richter im Vorfeld intensiv geprobt. Die Frauen sangen Hits wie „Wie schön du bist“ von Sarah Connor oder ABBAs „Thank you for the Music“. Der Kinderchor brillierte unter anderem mit „What a Wonderful World“ und „Wozu sind Kriege da“ von Udo Lindenberg.

„Annette ist eine Verrückte im positiven Sinne; eine Powerfrau, wie sie im Buche steht“ – so fasste Hartmut Lenz, Rektor der Grundschule Reppenstedt seinen Eindruck über die Sängerin zusammen. In der Pause stellte er das Projekt vor, für das an diesem Abend gesammelt werden sollte. Die Grundschule wird das professionelle „Kindertheater Papageno“ aus Wien einladen, das mit den Kindern der 3. und 4. Klasse die „Zauberflöte“ einstudiert. Nicht ohne Stolz blickte der Schulleiter auf „seine“ Kinder, die bei diesem Konzert übrigens zum ersten Mal aktiv mit dabei waren.

„Rammstein in der Kirche? Widerspricht sich das?“ fragte Annette Richter im zweiten Teil des Konzertes. Dass die Rockband Rammstein auch leise Töne anstimmen kann, bewies sie mit dem Lied „Diamant“, der „Woman Singer Club“ hatte es eingeübt. 

An ihre niederländischen Wurzeln erinnerte Richter mit den Liedern „Als het leven soms pijn doet“ und „Liefde van later“, die sie in ihrer Muttersprache sang. 

Zum Schluss standen alle gemeinsam auf der Bühne. „We are the World“, einer der großen Hits von Michael Jackson, bot den Abschluss eines langen Abends.  Doch nur fast – denn natürlich ließ das Publikum die Musikerinnen und Musiker nicht ohne Zugabe nach Hause gehen. 

 

Quelle: Angelika Lehmann
Bestätigen

Bist du sicher?