Besuch am Volkstrauertag

Sun, 24 Nov 2019 20:25:15 +0000 von Angelika Lehmann

© Angelika Lehmann
Superintendentin Christine Schmid
„Sie leben in einer Gemeinde, die ein Ort des Vertrauens ist“. 

Christine Schmid, Leitende Superintendentin des Kirchenkreises Lüneburg, zog während des Volkstrauertag-Gottesdienstes ein Resümee ihrer Visitation in der Kirchengemeinde St. Laurentius. Eine Woche lang hatte sie die unterschiedlichsten Gruppen besucht, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesprochen, oder auch beim Vorlesewettbewerb in der Schule zugehört. 

Von ihren Begegnungen wusste Superintendentin Schmid viel Gutes zu berichten. Sie habe, erzählte sie, durchweg Menschen erlebt, die sich für die Gemeinde einsetzen, und deren Kompetenz gesehen und geschätzt wird: „Liebe Gemeinde, Sie können froh sein, und ich bin es auch, über das was hier geschieht“, so Christine Schmid. Dabei ließ sie aber auch nicht unerwähnt, dass viele die Grenzen bemängeln, an die sie aus Zeit- und Kraftgründen bei ihrer Arbeit stoßen. Sie rief jeden dazu auf, zu seinen Grenzen zu stehen: „In Grenzen leben, heißt auch in Frieden leben, zufrieden leben“.

Frieden war an diesem 17. November ein zentrales Thema; am Volkstrauertag, an dem  an Weltkriege, Vertreibung und Flucht erinnert wird. Pastor Andreas Zachmann sprach über die Liebe Gottes, nach der wir uns alle sehnen, die aber auch hohe Anforderungen an uns stellt: „Liebet Eure Feinde, seid barmherzig“ – dazu werden wir in den Seligpreisungen aufgefordert. Für die meisten von uns ist es nicht einfach, den Weg zu gehen, den Gott sich von uns wünscht. Dennoch sollten wir es versuchen und dem Nachbarn, dem Freund vergeben, mit dem wir Streit hatten. Dies führt zur Barmherzigkeit. „Barmherzigkeit, das ist Liebe im Ernstfall“. 

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