Heiligabend 2021

Sat, 01 Jan 2022 14:12:36 +0000 von Angelika Lehmann

© Foto: Angelika Lehmann
Es war kalt, sehr kalt an diesem 24. Dezember. Schneeregen fiel vom Himmel und bedeckte die neonfarbenen Kreuze, die viele Helfer am Vortag auf den Westergellerser Sportplatz gesetzt hatten. Sie sollten für den notwendigen Abstand während der beiden Nachmittagsgottesdienste sorgen, die coronabedingt erneut im Freien stattfanden.

Im Gottesdienst um 14:30 Uhr hatte das Engelmädchen Noëlle einen sehr wichtigen Auftrag zu erfüllen. Obwohl ihre Ausbildung im Chorgesang nicht ganz so verlief, wie man es sich wünschte, war sie es, die dazu auserwählt wurde, um Maria und Josef zu beschützen und Zeugin der Geburt Jesu zu werden. Diakonin Maren Fedtke hatte das Krippenspiel gemeinsam mit den Teamerinnen und Teamern vorbereitet.

Im danach folgenden Gottesdienst wurden die Besucher selbst zu Akteuren des Krippenspiels. Auf den Liedblättern, die verteilt worden waren, waren unterschiedliche Figuren abgebildet. Und so fanden sich auf dem Platz Hirten, Sterne, Schafe, Engel und Esel wieder, die an den passenden Stellen sangen, blinkten und blökten. Vikarin Saskia Keitel sprach in ihrer Predigt von „Gottes Licht, das zu jedem von uns kommt, in die dunkelste Ecke und zu den dunkelsten Stunden“. Als deutlich sichtbares Zeichen erhellten Wunderkerzen die Nacht.

Zu später Stunde feierten Pastor Andreas Zachmann und Lektor Falk-Christian von Berkholz die Christnacht im Garten des Gemeindehauses. Zu dieser besonderen Stunde waren die Wände Rot illuminiert.  Durch die Dunkelheit erklang noch einmal die zentrale Aussage des Weihnachtsevangeliums: „Fürchte dich nicht“.
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